Unsere Bienen

Was gibt es über unsere Mädels zu erzählen und wie kam ich zur Imkerei?

Gute Frage, Bienen spielten im Kindesalter bei mir schon eine große Rolle, durch meinen Opa, der selber Bienen hatte. Dadurch wurde meine Faszination durch diese kleinen, fleißigen und sehr nützlichen Insekten geweckt. Der Unterschied war nur, den Honig zu probieren, beim Honigschleudern zu helfen, in ein kleines Begattungskästchen mit Glasscheibe zu schauen oder an einem richtigen Bienenvolk mit zigtausenden von Bienen wirklich zu arbeiten. Es kam, wie es kommen musste: Unzählige Stiche später schwor ich den Bienen ab. Ein paar Jahre vergingen und ich merkte, es fehlt ein Bestandteil in meinem Leben: meine Mädels. Ich fing vor ca. 8 Jahren wieder damit an, Bienen zu halten. Es waren nicht viele, nur 1 bis 2 Völker. Ein bisschen Honig für meine Familie und mich. 

Meine Faszination durch die Bienen 

Bienen sind nicht nur für die Honigproduktion zuständig, sondern auch für vieles mehr. Ein kleines Bild zeigt euch, wie das Leben einer Honigbiene abläuft. Ein Bienenvolk wäre aber nichts ohne seine Königin. Ohne diese würde das Bienenvolk innerhalb ein paar Wochen sterben.

Ein paar kleine sehr interessante fakten über ein Bienenvolk

Eine einzelne Biene produziert in ihrem Leben nur etwa einen Teelöffel Honig. Um diese Menge zu erzeugen, muss sie sehr viel fliegen, und zwar etwa 800 Kilometer während ihres Lebens. Es wird geschätzt, dass eine Biene etwa 3000 Blüten pro Tag anfliegen muss, um die benötigte Menge an Nektar zu sammeln, um einen Teelöffel Honig zu produzieren

Eine Bienenkönigin kann täglich bis zu 2.000 Eier legen. In Zeiten hoher Aktivität, wie im Frühsommer, erreicht sie diese Maximalleistung, um die Größe des Bienenvolkes zu sichern.

Die Legeleistung ist jedoch nicht immer konstant. Sie beginnt im Januar mit wenigen Eiern und steigert sich im Frühjahr bis zum Maximum im Mai/Juni. Mit dem Beginn der ersten Nachtfröste stellt die Königin ihre Eiablage ein

Etwa 5'000 bis 40'000  Honigbienen leben als Bienenvolk in einem Bienenstock zusammen. Damit bei so vielen Einwohnern kein Chaos entsteht, muss jede Biene genau wissen, was sie zu tun hat

Was ist mir/uns bei unseren Bienen wichtig?

Das Wichtigste bei unseren Mädels ist, dass sie gesund sind und gut über den Winter kommen. Dafür müssen wir Sorge tragen. Wir „klauen“ ihnen nicht ihren ganzen Honig und füttern auch noch etwas zu, wie z. B. Api Invert, ein flüssiges Bienenfutter. Danach werden sie noch gegen die Varroamilbe mit Ameisensäure und im Winter mit Oxalsäure behandelt, so dass sie einen guten Start ins neue Jahr haben werden.